on December 17, I was considered a threat
to the public on a Germanwing flight from Berlin to Stuttgart at 11.30
and removed from the aircraft - most likely due to discrimination based
on my outfit. this photo below was taken by the Germanwing personal after
the I was kicked out of the aircraft. (I had to purchase a new ticket,
lost a day and and and... "homeland security in Germany"
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picture
german wings:
Am 17. Dezember 2006 wurde ich ungerechtfertigterweise
in diskriminierender Art aufgrund einer Leuchtjacke als Sicherheitsrisiko
eingestuft und als Flugpassagier vom Flug Berlin (Schoenefeld) - Stuttgart
(ungef. 11:20; German Wings) direkt von der Machine nach dem Boarding
wieder entfernt.
Ich habe problemlos ohne Übergepäck eingecheckt, alle Sicherheitskontrollen
passiert, und dem Protokoll entsprechend das Flugzeug bestiegen. Ich trug
eine Leuchtjacke, wie sie in England von Fahrradfahrern getragen werden
und immer mehr auch in Deutschland von Strassenarbeitern und auch vom
Flugbodenpersonal getragen werden. Das design jeder Jacke ist leicht unterschiedlich
aber es gibt einen Ähnlichkeiteseffekt, der meistens nur mit einem
Lächeln wahrgenommen wird. Nicht aber so an board vom German Wingflug:
sofort wurde ich vom weiblichen Flugpersonal mit der seltsamen, öfters
gestellten Frage begrüßt, ob es mir "gut ginge" -
"Geht es Ihnen gut?" - eine Frage, die ich mit "Ja, mir
geht es gut" beantwortet habe.
Mir wurde sofort klar, dass ich diese Frage meiner Sicherheitsleuchtjacke
verdanken musste, da auch ein Teil des Bodenpersonals mit einer ähnlichen
Jacke ausgestattet ist. Leutjacken sind keine Uniformen. Meine Jacke ist
ohne Logo und ohne irreführende Sicherheitsbezeichnungen, könnte
aber vom selben Produzenten hergestellt worden sein, wie die des Flugboden-
und Sicherheitspersonals.
Aus rein praktischen Gründen habe ich mich in die erste Reihe gesetzt
und saß dirket hinter der Cockbittür in der ersten Riehe, was
wiederum dein Eindruck eines "Sicherheitsrisikos erhöht"
hat. Ich ließ mich nieder und las die Zeitung. Die Jacke habe ich
mittlerweile ausgezogen und am Nebensitz verstaut. Ich verhalte mich absolut
normal, spreche mit niemandem, und lese eine Deutsche Tageszeitung. Nach
ungefähr 10 Minuten trat der Pilot auf mich zu, den ich aber nicht
als solchen erkannt habe.
Hier ist ungefähr der Wortwechsel, so wie ich mich an ihn erinnere:
Pilot: Geht es Ihnen gut?
Ich: Ja
Pilot: Geht es Ihnen wirklich gut?
Ich: Ja, mir geht es gut. Was ist das für eine Frage,
Pilot: Geht es Ihnen gut, ich bin für das Flugzeug verantwortlich
Ich (enerviert): Geht es Ihnen gut? Sie diskriminieren gegen mich nur
auf Grund dieser Jacke, Spinnen Sie eigentlich?
(das ist eine österreichische Gegenfrage gewesen, die vielleicht
etwas zu umgangssprachlich war, habe ich doch die Autorität der Situation
unterschätzt - mir wurde erst später klar, dass es sich um den
Piloten handelte und nicht nur um eine weiteres (männlliches) Personal,
das mir schon vorher dieselbe seltsame dubiose Frage wiederholt gestellt
hat)
Pilot: (enerviert): Sie sagen dass ich spinne?
ich: nein, ich frage Sie nur, ob Sie spinnen, weil sie mir solche absurden
Fragen stellen
Pilot: sie sind aggressiv und ein Sicherheitsrisiko und werden nun das
Flugzeug verlassen
Pilot wendet sich von mir ab und zieht sich wieder in das Cockbit zurück.
Daraufhin musste ich das Flugzeug verlassen, was ich ohne zögern
und ohne Szene gemacht habe.
Andere Passagiere um mich herum sind mir sofort zur Hilfe gekommen, haben
gebuht und Stellung für mich bezogen, sich über das arrogante
und ungerechtfertige Verhalten entpöhrt: Eine Persone hat mir sofort
Hilfe als Zeuge angeboten und mir die Telefonnummer gegeben. Eine zweite
Person hat mir ebenfalls eine Kontaktemail gereicht.
Die Stewardessen, die mir anfangs diese Frage gestellt haben, meinten,
ich sei die Treppe nicht geradlinig aufgestiegen, sondern hätte gewankelt
- was defacto hieß, dass sie mich als betrunken und problematisch
wahrnahmen, ein Eindruck, der durch meine Sicherheitsleuchtjacke und meinen
farbigen außergewöhnlichen Schal fälschlicherweise unterstützt
wurde . Ich stand jedoch wie immer in meinem Leben nicht unter dem Einfluß
von Pharmazeutika, Alkohol oder anderer Drogen und fühlte mich weder
unwohl noch sonst wie abnormal. Ich empfand die Fragen des Personals um
mein Wohlbefinden, nur als rhetorische, aber paranoide und diskriminierende
Frage.
Meine Wortwahl ("Spinnen Sie eigentlich?" wurde durch die diskriminierende
und verächtliche Behandlung provoziert,), und kann als persönlich
beleidigend empfunden werden, so wie ich die Behandlung als persönlich
demütigend empfand, kann jedoch unter keinen Umständen als Sicherheitsriskio
uminterpretiert werden, da ich mich körperlich ruhig verhalten habe
und meinen Tonfall nicht über die übliche Stärke eines
Dialoges anhob. Verblüfft war ich dann, als ich ohne Warnung, sofort
von der Maschine entfernt wurde.
Ich erlebte den Piloten als extrem arrogant. Der ganze unglückliche
Wortwechsel dauerte nicht länger als 30 Sekunden.
Ich wurde gezwungen, ein neues teures Ticket zu kaufen und es selber zu
zahlen. Weiters verlor ich einen Arbietstag an der Akademie Stuttgart
. Ich befand mich auf dem Weg zur Arbeit. Ich befand mich auf dem Weg
zur Arbeit. Außerdem verlor ich durch diesen Umstand auch eine recht
teure Mütze von einem bekannten NYer designer.
Das Foto im Anhang wurde von der German Wing Representantin beim unmittelbaren
Kauf des neuen Tickets aufgenommen.
Rainer Ganahl
below: german wing worker - dressed similarily
but not teh same:
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